PRESSESTIMMEN

16.2.2013 Kölnische Rundschau

 

Unbeschwert und farbenfroh geht es im museum für verwandte kunst zu. Iris Wittkowski hat sich dem „Upcycling“ verschrieben. Da kommt ein alter Postsack als Polsterbezug zu neuen Ehren; Omas Brokatstoff und Textilien im 70er-Jahre-Design näht sie mit neonfarbenen Ripsbändern zu Tagesdecken zusammen und bastelt aus Flohmarkt-Schnäppchen witzige Etageren. Cornelia Enax lässt alte Sofas mit ihren knallbunten Leinwänden beziehen und malt Fische auf weiße Porzellanteller, die vereinen sich mit Katrin Bergmanns Künstlerbesteck auf einer prachtvollen Tafel, an der täglich um 19 Uhr eine bunte Suppe serviert wird.

 

3.9.2012 Kölner Stadt-Anzeiger:

 

Die Künstlerin und Galeristin Katrin Bergmann hat Kollegen eingeladen, sich am Ausstellungsprojekt „White Cube“ zu beteiligen. Zwölf haben die Herausforderung angenommen, aus Zuckerwürfeln – jeder bekam drei Kilo- eine Stadt zu bauen. Tom Kösel hat das Theater Cube errichtet, Sabina Floras „Wolkenkuckucks-eigenheime“ schweben von der Decke, Johanna Gunkels Akropolis liegt in Zuckertrümmern, „Europas Anfang und Ende“. Im Hüttendorf von Esther Kusche streifen Wölfe um die Häuser.

 

I´ve lost my dreams on my pillow“

18.1.2012, Kölnische Rundschau

 

Hier wird es wohl nichts werden mit den süßen Träumen: Die Schlafzimmer-Installation, die Regine Strehlow-Lorenz im Rahmen der PASSAGEN im „museum für verwandte kunst“ aufgebaut hat, ist eher geeignet, einem den Schlaf zu rauben…

Birgit Rüberg ergänzt die Ausstellung mit alten Kopfkissen, die sie blau eingefärbt und von Hand mit Kamasutra-Stellungen bestickt hat; Thorsten Kern komplettiert das Ensemble mit der Fotoserie „Aufwachsituationen“, die ganz private Einblicke erlaubt. 

 

Egotrip

21.10.2011, Kölner Stadt Anzeiger

Egotrips im Belgischen Viertel

Katrin Bergmann ist begeistert. Die Künstlerin, die im Belgischen Viertel das „museum für verwandte kunst“ betreibt, hatte 70 kollegen aufgefordert, Selbstportraits zu machen. Die Ausstellung „Egotrip“ ist eine amüsante Selbstbespiegelung. Fotos wie aus dem Automaten in U-Bahn-Zwischenebene, zarte Aquarelle hinter Spitze, Puzzle aus Spielzeug, rustikale Holzbrettchen mit Augen, Nase, Mund, selbstironisches Potrait im Goldrahmen, auch die Materialien sind bunt gewählt…